Über mich
Ich bin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis in NRW. Gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen (bis 21 Jahren), ihren Eltern und anderen Bezugspersonen suche ich nach passenden Lösungen für ein entspannteres Leben.
Es gibt verschiedene Therapieverfahren, die von den Krankenkassen als wirksame Verfahren anerkannt werden. Dazu zählt die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologische fundierte Psychotherapie, die Psychoanalyse (ist mit der TP ganz eng verwandt) und die systemische Therapie. Ich habe mich damals für die Verhaltenstherapie entschieden, weil ihre Wirksamkeit sehr gut wissenschaftlich belegt ist und weil ich die Verhaltenstheorie sehr logisch und nachvollziehbar finde. Gerade für Ängste, Zwänge und ADHS zeigen Studien eine sehr hohe Wirksamkeit bei verhaltenstherapeutischer Behandlung.
Nach meiner Approbation habe ich auch noch die Zusatzausbildung zur Traumatherapeutin (DeGPT) und habe die Abrechnungsgenehmigung für Entspannungsverfahren (Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation) und Hypnotherapie. Hypnotherapie hat nichts mit Showhypnose auf den Bühnen zu tun, sondern ich arbeite mit Fantasiereisen, Geschichten und Metaphern, die neue Impulse für den Blick auf eigene Probleme geben können. Mir ist wichtig, dass ich Kinder, Jugendliche und Eltern dazu anleiten kann, wie man aus der Anspannung wieder herauskommen und sich beruhigen kann.
Start in die eigene Praxis oder: Was tut sie eigentlich im Internet?
Damals, als ich mich als Psychotherapeutin niedergelassen habe, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht. Ich freute mich riesig auf die Selbstständigkeit, die eigene Praxis, die Verantwortung. Schön und gut. Allerdings merkte ich schnell, dass ich mit meiner Praxis gar nicht genug Therapieplätze für alle Anfragen anbieten konnte. Also holte ich Kolleginnen hinzu, die zusätzlich Kinder und ihre Familien versorgen konnten.
Doch das verbesserte die Lage nicht wirklich. Die Anfragen nahmen nicht ab. Täglich erreichen mich Anrufe und Emails mit der Bitte nach Unterstützung. In den ersten zwei Jahren führte das dazu, dass ich zu viele Patient*innen aufnahm. Mehr als mir gut tat. Aber so konnte es nicht weitergehen.
Das hat sich nicht gut angefühlt. Aber ich hatte keinen Bock mehr darauf, mich scheußlich zu fühlen. Ich wollte etwas verändern.
Also habe ich mir gedacht: Okay, wenn die Menschen es nicht zu mir in die Praxis schaffen, dann muss ich mit der Praxis zu den Familien.
Und so verschlug es mich ins Internet. Auf diesem Blog und auf instagram erreichen die Informationen über Ängste und Wohlbefinden bei Kindern und Familien viel mehr Menschen.
Arbeit in der Wissenschaft
Neben meiner psychotherapeutischen Tätigkeit arbeite ich seit über zehn Jahren an der Universität und doziere im Bereich Erziehungswissenschaft/Pädagogik. Ich möchte also behaupten, dass ich Übung darin habe, wie man fundiertes Wissen vermittelt. Viel wichtiger finde ich aber, dass mir die Lehre und die intensive Arbeit mit den Studierenden einfach sehr viel Spaß macht.
Im Fach Pädagogik habe ich auch meine Doktorarbeit geschrieben. Solche langwierigen Projekte machen nicht immer nur Freude. Aber ich habe gelernt, dass sich ein klares Ziel, das Durchhalten und eine optimistische Grundhaltung lohnen.
Du hast Fragen?
Ich bin häufiger auf instagram unterwegs und berichte über meinen Alltag oder teile Informationen zu Kinderpsyche, psychischen Erkrankungen im Kindesalter und Psychotherapie.