Über mich

Ich bin Julia, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit eigener Praxis. Ich liebe an meinem Beruf, Kinder und ihre Familien bei notwendigen Veränderungen zu unterstützen. 

Als ich mich als Psychotherapeutin niedergelassen habe, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht. Allerdings merkte ich schnell, dass ich mit meiner Praxis gar nicht genug Therapieplätze für alle Anfragen anbieten konnte. Also holte ich Kolleginnen hinzu, die zusätzlich Kinder und ihre Familien versorgen konnten. 

Doch das verbesserte die Lage nicht wirklich. Die Anfragen nahmen nicht ab. Täglich erreichen mich Anrufe und Emails mit der Bitte nach Unterstützung. Und das ist etwas, was ich an meinem Beruf überhaupt nicht mag: Die ersten Informationen von den Eltern zu erhalten und zu wissen, dass ich schon in den ersten 5 Sitzungen für Linderung sorgen könnte, aber ich schlicht keine Zeit habe

Ein scheußliches Gefühl. 

Gerade bei kindlichen Ängsten kann ich im Team mit den Eltern schon in kurzer Zeit viel erreichen. 

Aber ich hatte keinen Bock mehr darauf, mich scheußlich zu fühlen. Ich wollte etwas verändern.

Also habe ich mir gedacht: Okay, wenn die Menschen es nicht zu mir in die Praxis schaffen, dann muss ich mit der Praxis zu den Familien

Damit war die Idee von „Aus Angst mach‘ Mut – dem Onlinekurs für Eltern von ängstlichen Kindern“ geboren. 

Neben meiner psychotherapeutischen Tätigkeit arbeite ich seit über zehn Jahren an der Universität und doziere im Bereich Erziehungswissenschaft/Pädagogik. Ich möchte also behaupten, dass ich Übung darin habe, wie man fundiertes Wissen vermittelt. Viel wichtiger finde ich aber, dass mir die Lehre und die intensive Arbeit mit den Studierenden einfach sehr viel Spaß macht.

Im Fach Pädagogik habe ich auch meine Doktorarbeit geschrieben. Solche langwierigen Projekte machen nicht immer nur Freude. Aber ich habe gelernt, dass sich ein klares Ziel, das Durchhalten und eine optimistische Grundhaltung lohnen. 

Ich bin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Dazu bin ich aber auch Traumatherapeutin (DeGPT) und habe die Abrechnungsgenehmigung für Entspannungsverfahren. Dadurch weiß ich, wie man aus der Anspannung wieder rauskommen und sich beruhigen kann. Aus der Hypnotherapie kommen die vielen Fantasiereisen und Geschichten, mit denen ich gerne in der Psychotherapie mit Kindern und Eltern arbeite. 

Und sonst so? Ich habe nicht viele Hobbies, weil meine größte Leidenschaft einfach meinem Beruf gilt. Aber eine Sache fasziniert mich sehr: Das Gärtnern. Ich habe einen kleinen Garten, um den ich mich kümmere, wo ich im Boden wühle, grabe, schneide, säe und ernte. Das ist viel Arbeit, aber ich komme total in den Flow – ich vergesse Raum und Zeit. Und ein bisschen finde ich das auch wie die Arbeit mit Kindern. Denn ich gestalte eigentlich nur ein bisschen das Drumherum, damit alles ganz alleine kraftvoll wachsen kann. Und am Ende bin ich einfach glücklich und baff, was da so alles entsteht und denke: was für eine Ehre, dass ich dabei sein durfte.

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